"Hilf mir, es selbst zu tun. Zeige mir, wie es geht. Tu es nicht für mich. Ich kann und will es allein tun. Hab Geduld meine Wege zu begreifen. Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will. Mute mir Fehler und Anstrengung zu, denn daraus kann ich lernen."
(Maria Montessori)
„Beobachte! Lerne dein Kind kennen! Wenn du wirklich bemerkst, was es nötig hat, wenn du fühlst, was es tatsächlich kränkt, was es braucht, dann wirst du es auch richtig behandeln, wirst du es richtig lenken, erziehen.“
(Emmi Pikler)
Bindungsorientierte Erziehung legt den Fokus auf eine gute Bindung zwischen Kind und Bezugsperson. Zum Aufbau einer stabilen Bindung zwischen diesen ist die unmittelbare Erfüllung der Grundbedürfnisse des Kindes wesentlich. Je älter das Kind wird und seine Bedürfnisse zu äußern lernt, umso wichtiger ist ein wertschätzender, liebevoller und respektvoller Umgang mit dem Kind und seinen Gefühlen.
Mein Ziel ist es, dass meine Koala-Kinder sich bei mir geborgen, sicher, liebevoll umsorgt und gut gebunden fühlen. Ich gehe auf die Bedürfnisse der Kinder ein und respektiere ihre Individualität. Diese Gefühlszustände ermöglichen eine Entfaltung und Persönlichkeitsentwicklung der Kinder.
Gut gebundene Kinder fühlen sich sicher und bestärkt, um ihre Welt zu erkunden, frei zu spielen und damit zu lernen. Eine gute Bindung zu Bezugspersonen ist also auch die Voraussetzung für gute Bildung der Kinder.
Jedes Kind hat ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Gewaltfreie Erziehung besitzt nicht nur in Bezug auf physische Gewalt Gültigkeit, sondern auch im Hinblick auf psychische Gewalt, der Erniedrigung eines Kindes durch Aussagen und Handlungen. Dies gilt bei den Koala-Kids nicht nur für mich, sondern auch für die Kinder.
Partizipieren bedeutet mehr als das bloße Mitmachen: nämlich vielmehr auch das Mitwirken, Mitgestalten und Mitbestimmen an Entscheidungen. Es bedeutet Kindern das Recht einzuräumen, sich an Entscheidungen zu beteiligen.
Maria Montessori und Emmi Pikler waren bedeutende Ärztinnen, die im Rahmen ihrer beruflichen Laufbahn pädagogische Ansätze während ihrer Arbeit mit Kindern entwickelt haben. Beide Pädagoginnen prägen dabei die pädagogische Grundhaltung, Kinder in ihrer Individualität zu stärken und in ihrer Selbstständigkeit zu fördern.
Entscheidender Teil der Arbeit einer Kindertagespflegeperson ist die Förderung der Entwicklung der betreuten Kinder gemäß ihrer jeweiligen Entwicklungsstände. Dieser Förderauftrag ist rechtlich verankert und orientiert sich in der Koala-Kids Stube am niedersächsischen Orientierungsplan für Bildung und Erziehung.
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